Vom 25.07. –
31.07.2005 fand das diesjährige Verbandsjugendtreffen des
Landesanglerverbandes an der Kiesgrube „Waldfrieden“ in Zerbst
statt. Unter Leitung der Verbandsjugend verbrachten hier
rund 180 Kinder ,Jugendliche und Betreuer aus 29
Mitgliedsvereinen unseres Landesanglerbandes erlebnisreiche Tage an dem
Kiessee.
Nachdem die
Leitung der Verbandsjugend schon am Sonntag angereist war, um die vor
Ort notwendige Infrastruktur, wie z.B. das Verpflegungszelt aufzubauen
und die Aufteilungen der Zeltstellplätze festzulegen, reisten die
Teilnehmer wie gewohnt ab Montag Mittag an. Die Zeltstadt wuchs
zusehends,
bis schließlich gegen 18:00 Uhr alle Teilnehmer angereist waren, ihre
Zelte aufgestellt hatten und auf die Eröffnung warteten.
Die Eröffnung
durch den Vorsitzenden der Verbandsjugend – Alexander Pusch – und
den Präsidenten des Landesanglerverbandes – Hans-Peter Weineck gab
dann erste Einblicke in den Ablauf und die anstehenden Ereignisse.
Einigen der
Teilnehmer sind der Kiessee und das Veranstaltungsgelände ja noch
bekannt, denn vor exakt 6 Jahren begann hier die Ära der
Verbandsjugendtreffen in der Form und mit den Teilnehmerzahlen, wie wir
sie heute kennen. Zuvor war man zwar auch schon unterwegs, sogar im
Ausland, aber mit entsprechend weniger Teilnehmern. Das Interesse hatte
aber schließlich derart zugenommen, dass man seit 6 Jahren
Austragungsorte bei unseren Mitgliedsvereinen bzw. in Sachsen/Anhalt wählt.
Für die Woche
waren viele Veranstaltungen und Höhepunkte geplant, darunter ein
Volleyballturnier, eine Vorführung im waidgerechten Umgang mit der
Matchrute, eine Juxstaffel, ein Gesprächsforum mit Mitgliedern des Präsidiums
des Landesanglerverbandes Sachsen-Anhalt e.V., ein Hegefischen zur
Bestandsermittlung und ein Castingturnier. Natürlich gab es auch wieder
unser großes Sportfest, wo man beim Dart, beim Teebeutelweitwurf und
beim Sportschiessen mit dem Kleinkalibergewehr sein Können beweisen
konnte. Der aktuelle Rekord beim Teebeutelweitwurf liegt nun übrigens
bei glatten 40,00 Metern.
Kurzer Hand
griff man auch zu Müllsäcken und säuberte gemeinsam den
Uferbereich der Kiesgrube, schließlich steht nicht nur die Arbeit
mit Kindern & Jugendlichen, sondern auch der Schutz und der Erhalt
unserer Natur im Mittelpunkt unserer Verbandsphilosophie. Viel Unrat
konnte so vor Ort durch die Mädchen und Jungen beseitigt werden.
Wie man seine Fänge,
wenn man sie dann hatte, sinnvoll und schmackhaft verwerten konnte,
zeigte Ralf Möller beim Schauräuchern von Forellen und Aalen, aber
auch eigene Brassen konnten die Kinder gleich vor Ort miträuchern.
Den richtigen
und waidgerechten Umgang mit der Matchrute demonstrierte das Mitglied
der Deutschen Nationalmannschaft Thomas Pruchnowski. Er zeigte den
interessierten Kindern und Jugendlichen neben der richtigen
Rutenmontage, auch das Ausloten und die Zusammensetzung des Futters.
Manch einer konnte sicher die eine oder andere Anregung mitnehmen.
Die Fänge während
der Woche ließen zwar etwas zu wünschen übrig, aber es konnten einige
Hechte, Karpfen und Aale erbeutet werden, so dass sich die
bereitgestellte Tiefkühltruhe zusehends füllte.
Die in diesem
Jahr zusätzlich durchgeführten 2 Grillabende wurden begeistert
aufgenommen, ebenso das bereitgestellte Obst, wie Melonen, Nektarinen,
Äpfel und Bananen. Bei den somit insgesamt 4 Grillabenden kam bei
Steaks und Bratwurst letztlich jeder auf seine Kosten.
Für die
handwerklich begabten Teilnehmer wurde der Bau von Futterkörben und
Wirbeln angeboten, wie auch Kreation von Plakaten und das selbstständige
Drechseln.
Die Woche
verging wie immer viel zu schnell und so stand letztlich auch schon
wieder der letzte Höhepunkt , die Siegerehrung der aktivsten Teilnehmer und der große Abschlussabend bevor.
Zuvor gab es
aber noch das Superfinale im Volleyball zwischen einer
Betreuermannschaft und einer Jugendauswahl. Den Kindern und Jugendlichen
zu liebe ließen sich die Betreuer schließlich mit 3:1 besiegen. Nicht
so großzügig war man hingegen beim Tauziehen. Lagen bei einem
ausgeglichenen Mannschaftsverhältnis von 10:10 noch die Betreuer klar
vorne, hatte man letztlich bei einem unfairen Verhältnis von 10
Betreuern zu 25 Jugendlichen keine Chance mehr.
Bei Spanferkel,
Steaks und Würstchen fand das Verbandsjugendtreffen 2005 an der
Kiesgrube „Waldfrieden“ in Zerbst dann seinen Ausklang.
Wie hieß es
passend in einem der drei abgegebenen Feedbackbögen:
Zerbst
2005 war geil !
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